Um sich für die Zukunft zu rüsten, hat Reisacher ein 36.000 m² großes Grundstück in der Ammanstraße in Augsburg bebaut. Unterstützt wurde das Unternehmen von der Stadt Augsburg. „Ein Standort der Zukunft für ein Unternehmen, das die Zukunft im Blick hat“, äußert sich Dr. Kurt Gribl, Augsburgs Oberbürgermeister, beim ersten Spatenstich.
Auf dem Grundstück ist ein mehrgliedriger Gebäudekomplex entstanden. Im Verkaufsgebäude wird das gesamte Angebot der BMW Group abgebildet. Neben den bisherigen Marken BMW, BMWi, MINI und BMW Motorräder wurden auch BMW M, BMW Classic und Alpina in den Neubau integriert. Das Gebrauchtwarenangebot mit bis zu 300 Fahrzeugen wird bei Reisacher erstmals komplett innerhalb des Gebäudes auf drei Ebenen präsentiert.
Das Werkstattgebäude bietet im Erdgeschoss 4.000 m² Fläche für die Bereiche Mechanik, Elektrik, Karosserie und Lackiererei. Es kann an bis zu 50 Hebebühnen parallel gearbeitet werden. Logistisch und technisch ist der Servicebereich auf sämtliche Anforderungen autonom fahrender Autos ausgelegt.
Auf weiteren 4.000 m² im 1. Obergeschoss befindet sich die teilautomatisierte Fahrzeugaufbereitung mit insgesamt 16 Arbeitsplätzen zur intensiven Außen- und Innenpflege. Mittels eines 80 Meter langen Förderbandes werden die Fahrzeuge vom Vorwaschbereich über die Waschanlage mit biologischer Wasseraufbereitung zum Saugbereich befördert.
Highlight ist das vollautomatisierte Reifenlager im 3. Obergeschoss des Werkstattgebäudes. Hier ist Platz für 14.000 Radsätze.
Das gesamte Gebäude ist auf prozessorientierte Abläufe ausgerichtet, um die Effizienz zu erhöhen. Dem Mitarbeiter soll die Arbeit durch die hochmoderne Ausstattung und Automatisierungs-Prozesse erleichtert werden. Reisacher beschäftigt am neuen Standort rund 110 Mitarbeiter, das Autohaus ist für bis zu 150 ausgelegt.